×
Cyberangriffe nehmen seit einigen Jahren stetig zu. So ist beispielsweise die Anzahl der Cyberangriffe auf Schweizer Unternehmen zwischen 2021 und 2022 um 61% gestiegen.
Es gibt unzählige Methoden, mit denen sich böswillige Personen Zugang zu sensiblen Daten von Unternehmen oder Privatpersonen verschaffen können - eine dieser Methoden ist das Phishing. Bei dieser Technik versenden Hacker gefälschte E-Mails oder Nachrichten, die von legitimen Quellen wie Banken oder Dienstleistern zu stammen scheinen. Diese irreführenden Nachrichten verleiten die Empfänger dazu, persönliche Informationen wie Benutzernamen und Passwörter anzugeben oder auf Links zu klicken, die Schadsoftware auf ihrem Computer installieren können.
Phishing kann Unternehmen erheblichen Schaden zufügen, u. a. durch Datenverlust, Umsatzeinbussen, Rufschädigung sowie Verletzung des Datenschutzes und der persönlichen Daten von Kunden. Cyberkriminelle können die erhaltenen Informationen für weitere Angriffe nutzen, z. B. Spear-Phishing-Angriffe, die noch gezielter und personalisierter sind und u. a. auf die Mitarbeiter eines Unternehmens oder die Nutzer eines Online-Dienstes abzielen und nicht wie beim herkömmlichen Phishing auf eine grosse Empfängerpopulation.

Die Risiken, wenn eine Person innerhalb des Unternehmens in die Falle des Hackers tappt, sind u. a.:

  • Verlust sensibler Daten: Phishing-Links können den Mitarbeiter auf eine bösartige Website umleiten, die sensible Unternehmensdaten wie Anmeldedaten oder persönliche Kundendaten gefährden kann.

  • Sicherheitslücken: Phishing-Links können Malware enthalten, die die Computer des Unternehmens infizieren und Hintertüren für Angreifer öffnen.

  • Finanzielle Kosten: Ein Cyberangriff kann für ein Unternehmen sehr kostspielig sein. Zu den Kosten können die Kosten für die Wiederherstellung von Daten, finanzielle Verluste durch Betrug und Diebstahl sowie Reputationskosten aufgrund eines negativen Images gehören.

  • Produktivitätsverlust: Wenn der Angriff schwerwiegend genug ist, kann er die Produktivität des Unternehmens beeinträchtigen, da Ausfallzeiten entstehen oder zusätzliche Sicherheitsmassnahmen ergriffen werden müssen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es für ein Unternehmen von entscheidender Bedeutung ist, seine Mitarbeiter in Bezug auf IT-Sicherheitspraktiken zu sensibilisieren und zu schulen, um das Risiko von Cyberangriffen zu verringern und die Vermögenswerte des Unternehmens zu schützen.

Eines der effektivsten Mittel gegen diese Art von Cyberangriffen ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung, auch 2FA genannt, weshalb die IMMOMIG AG beschlossen hat, diese zusätzliche Sicherheit zur Pflicht zu machen, um ihre Kunden und deren Daten bestmöglich zu schützen.
Hier sind einige der Vorteile, die dieses System der Zwei-Faktor-Authentifizierung mit sich bringt:

  • Höhere Sicherheit: Die doppelte Authentifizierung fügt dem Authentifizierungsprozess eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, wodurch das Risiko von Hackerangriffen und Datendiebstahl verringert wird. Dies schützt nicht nur das Unternehmen, sondern auch die Kunden und Partner des Unternehmens.

  • Schutz sensibler Daten: Unternehmen verfügen oft über sensible Daten, wie persönliche Informationen, Finanzdaten, Geschäftsgeheimnisse usw. Die Authentifizierung ist eine wichtige Voraussetzung für den Schutz sensibler Daten. Durch die doppelte Authentifizierung wird sichergestellt, dass nur berechtigte Personen auf diese Daten zugreifen können.

  • Reduziertes Phishing-Risiko: Phishing-Angriffe sind gefährlich, und die doppelte Authentifizierung kann helfen, das Risiko zu verringern. Hacker können nicht auf die Konten von Nutzern zugreifen, selbst wenn sie das Passwort kennen.

  • Bessere Verwaltung von Identitäten und Zugriffen: Durch die doppelte Authentifizierung können Unternehmen die Identitäten und Zugriffe der Benutzer besser verwalten, was besonders in grossen Unternehmen wichtig ist, in denen viele Benutzer auf viele Systeme zugreifen müssen.

  • Benutzerfreundlichkeit: Moderne Systeme zur doppelten Authentifizierung sind oft sehr einfach zu bedienen und nehmen nicht viel Zeit für den Anmeldevorgang in Anspruch. Mitarbeiter können in wenigen Minuten in die Nutzung dieser Systeme eingewiesen werden.


Schliesslich kann die Installation eines Zwei-Faktor-Authentifizierungssystems einige Minuten dauern, aber im Vergleich zu der Zeit und dem Geld, die im Falle eines Cyberangriffs eingespart werden, ist es die Mühe eindeutig wert.

Source
ICTjournal.ch - Article
ChatGPT